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Die Hinterhöfe St. Petersburg




St. Petersburg ist berühmt für seine versteckten Hinterhöfe.


1. Ring-Hof  

Das wunderschöne halbrunde Haus in der Nabereschnaja Fontanki 92 zieht selbst bereits einige Aufmerksamkeit auf sich, die architektonische Hauptattraktion liegt im Hinterhof.


2. Haus Bak 

Das Mietshaus in der Kirotschnaja Uliza 24 wurde 1905 vom Architekten Boris Girschowitsch im Jugendstil erbaut. Das Haus hat mehrere Innenhöfe. Einer davon ist besonders interessant: Im zweiten und fünften Stock befinden sich dort Übergänge zu einem Nebengebäude. Die Bewohner dieses Nebengebäudes hatten damit Zugang zu ihren Wohnungen über die Adresse Kirotschnaja Uliza. Das war prestigeträchtiger, sorgte aber auch für eine höhere Miete.


3. Geisterhof 

Die Wassiljewski-Insel St. Petersburg verbirgt ebenfalls einen mysteriösen Ort. Der Geisterhof ist einer der Innenhöfe von 4-ja Linija WO 5. Der Legende nach wurde er nach dem russischen Maler Nicholas Roerich benannt, der für seine Mystik bekannt war. Dies ist ein klassischer Brunnenhof, etwa so groß wie ein durchschnittlicher Wohnraum. Früher war ein Metallnetz darüber gespannt, was den Ort noch deprimierender wirken ließ. Heute sind nur noch wenige Eisenrahmen übrig.

Im „Geisterhof“ kann man seine Wünsche loswerden. Dazu stellt man sich in die Mitte, schaut in den Brunnen hinab und dann nach oben auf das kleine Stückchen Himmel das zu sehen ist, und übermittelt so den Geistern seine Wünsche. In Erfüllung gehen diese aber nur, wenn man den Weg in den Geisterhof ohne Hilfe gefunden hat. Der Weg vom Bahnhof führt erst einmal nur in den Haupthof. Kleiner Tipp: Eine der Türen dort führt weiter zum Geisterhof. 


4. Mosaik-Hof 

Der Hof in der Uliza Tschaikowskogo 2/7 ist einzigartig in St. Petersburg. Es ist ein Freilichtmuseum für Mosaikarbeiten. Ein russischer Künstler, Wladimir Lubenko, begann 1984 mit der Gestaltung dieses Hofes, und seine Schüler schlossen sich ihm an.


5. Heizraum „Kamtschatka“

„Kamtschatka“ wird ein alter Heizraum in der Uliza Blochina 15 genannt. Früher verfügten viele Gebäude in St. Petersburg über solche Heizräume. Dieser hier ist berühmt, weil der sowjetische Rockmusiker Wiktor Zoi, Frontmann der beliebten Rockband „Kino“, in den 1980er Jahre n dort als Heizer arbeitete. Zum Keller gelangt man durch einen Hof, in dem vieles an Zoi erinnert: eine Gedenktafel, ein gemaltes Porträt, das nach einem Foto von Zoi während der Arbeit im Heizraum entstand, und viele ihm gewidmete Graffiti-Werke.

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